Geschichten meiner Kunden

Erfolg, Sicherheit, Ansehen mit Nachhaltigkeit

 

Schreck am Morgen bringt Sinneswandel

Montag morgen … herrliches Wetter. Nach einem wundervollen Sommerwochenende hatte die Woche gut angefangen. Im täglichen Teammeeting am Morgen waren wir unsere Themen des Tages durchgegangen. Mein Kunde, Herr Lukas Simon, war der Einkäufer eines großen Lebensmittelherstellers, der unser Produkte als Vorprodukte einkaufte. Er war einer unserer Hauptkunden. Im Teammeeting hatte ich berichtet, dass er heute wieder eine große Charge einkaufen würde – wie jeden zweiten Montag.

Um 10:30 klingelte das Telefon. Ich weiß es noch bis heute. „Hallo Herr Wehrmann. Hier ist Simon. Wie war ihr Wochenende?“ „Prima, prima“, sagte ich, „Ich hoffe, sie rufen an, um wieder eine Order zu platzieren?“ „Ja, wie immer, sie kennen das ja schon. Allerdings gibt es bei uns eine neue Richtlinie. Wir dürfen nur noch von Unternehmen beschaffen, die nachweisen können, dass sie nachhaltig arbeiten. Aber das ist ja für Sie sicher kein Problem.“ … Pause … Mir schoss der Gedanke in den Kopf: Wie gerne hätte ich jetzt gesagt ‚Ja, klar, kein Problem‘. Aber wir hatten nicht! Mh .. ich druckste etwas herum, um Zeit zu gewinnen. Zum Schluss sagte ich: „Ja, wissen Sie, Herr Simon, ich werde das klären. Ich rufe Sie nach der Mittagspause zurück. Ist das O.K.?“ „Ja, klar, kein Problem, bis 15:00 Uhr muss ich es wissen. Sagen Sie mir einfach nach welchem Standard sie berichten und schicken Sie mir etwas“, schallte es auch dem Hörer.

Wir waren kurz davor einen unserer Großkunden zu verlieren. Das wäre für unser Unternehmen ein existentieller Schlag gewesen! Ich war konsterniert. Unsere Arbeitsplätze, unsere Zukunft hingen an diesem einen Telefonat heute Nachmittag … bis 15.00 Uhr .. und ich wusste: WIR HABEN NICHTS!

Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Nachhaltigkeit .. ja … das hatte ich schon mal gehört. Aber in unserem Unternehmen? Nein, das war kein spezielles Thema. Es hieß immer, das bringt nichts, das kostet nur, berichtspflichtig sind wir auch nicht – also beschäftigen wir uns mit den wichtigen Sachen. In unserem Budget ist eben nicht alles drin .. vielleicht später mal! – so hieß es immer von der Geschäftsleitung. Und jetzt das! Unsere Haltung würde uns die Existenz kosten können.

Und Herr Simon hatte klare Anweisungen. Er ließ nicht mit sich reden!

Ich war völlig fertig. Der Tag hatte so gut angefangen. Völlig fertig schleppte ich mich in die Kantine. Ich war mit Bettina verabredet. Sie war unsere Marketingchefin. Eigentlich wollte ich ihr absagen, aber wie sieht das aus … nein .. auch wenn ich kurz davor war, meinen Kunden und damit meinen Arbeitsplatz zu verlieren, machte ich mich auf den Weg.

Bettina merkte sehr schnell was mit mir war … ich konnte ihr nichts verheimlichen. Also erzählte ich Ihr die ganze Geschichte …

„Nun“, meine Bettina, nachdem sie alles gehört hatte, „ich kann eine Verstimmung nechvollziehen, aber lass nicht den Kopf hängen!“ Und dann erzählte sie mir von einem Webinar, an dem sie vor ein paar Tagen teilgenommen hatte. Kurze knappe kostenlose Informationen gab es da, zum Thema „Reporting nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex“. „Ich glaube, das ist genau das, was Du jetzt brauchst“, meinte sie. „Ich weiß nicht, was soll mir das helfen? Wir brauchen doch jetzt kein Reporting oder so was. Wir brauchen doch keine Hochglanzbroschüre.“ Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das jetzt hilft. „Doch, doch, frag doch mal Herrn Colsman. Das ist derjenige, der das Webinar gehalten hatte.“ Bettina gab mir die Kontaktdaten und meinte, dass Sie wieder zurück müsse, Nun, dachte ich bei mir, was solls, ich kann ja mal nachfragen. Also ging ich an meinen Schreibtisch und rief Herrn Colsman an. Er erklärte mir, was der DNK ist, was mach damit machen kann und welche Vorteile das ganze hat. „Oh, man“, schoss es mir durch den Kopf, als er fertig war. Eine Entsprechenheitserklärung nach dem DNK ist genau das, was wir jetzt brauchen. Das geht zwar nicht innerhalb von einer Stunde, die ich noch bis 15.00 Uhr hatte, aber vielleicht konnte ich mit Herrn Simon noch verhandeln.

15:30 Uhr: Das Gespräch mit Herrn Simon verlief sehr gut. Er kannte die Entsprechenheitserklärung und sagte mir, dass wir mit veröffentlichter Entsprechenheitserklärung weiterhin Lieferant bei Ihnen bleiben können. Und – das war der Clou – als langjähriger guter vertrauenswürdiger Lieferant bekämen wir eine Übergangsfrist von 14 Tagen.

15:40 Uhr: Sofort Herrn Colsman angerufen, ob er uns bei der Erstellung der Entsprechenheitserklärung helfen kann – zumindest bei der ersten. Und ich bekam prompt die Zusage. Übermorgen könne er bei uns sein.

Ein Stein fiel mir vm Herzen. Was heute morgen um 10:30 Uhr wie eine Katastrophe begann, konnte ich fünf Stunden später in gute Bahnen lenken. Ich war froh über meinen Erfolg.

In den nächsten Tagen wurde ich verschiedentlich auf dem Flur auf diese Geschichte angesprochen. Irgendwie hatte das die Runde gemacht. Und ich musste feststellen, dass nicht nur Herr Simon und sein Unternehmen eine Entsprechenheitserklärung oder etwas ähnliches erwarteten. Nach und nach kamen immer mehr unserer Kunden mit dem gleichen Anliegen. So hatte ich unser Unternehmen vor einem Absturz bewahrt. Dadurch stellte sich bei unserer Geschäftsleitung ein Sinneswandel ein. Nachhaltigkeit war nun ein wichtiges Thema und ich wurde zum Nachhaltigkeitsbeauftragten.

Herr Colsman hat uns hervorragend bei der Erstellung der Entsprechnheitserklärung geholfen. Auch bei weiteren Projekten werden wir auf seine Unterstützung bauen, denn er hat das Know-How und oft die Kapazität, die uns in unserem Unternehmen fehlt.